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Rückblick 2012

 

Vielseitigkeitswettkampf bei Nacht der RK Kellerwald (02.03.2012)
6. Himmelblau-Marsch (09.06.2012, Elgersburg)
7. Wachsamer Keiler (08.09.2012, Lich)
Vortrag über RSUKr (20.09.2012, Kassel)
Drei-Länder-Marsch (03.10.2012, Unterrieden)
Internationales Pokalschießen (27.10.2012, Wackersheim)
Jahresabschlussschießen (03.11.2012, StoSchAnl Fritzlar)
AGSHP Schießen (24.11.2012, Fritzlar)

 

Vielseitigkeitswettkampf bei Nacht der RK Kellerwald

 

Am Freitag, den 02. März 2012 um 16:00 Uhr verlegte die Mannschaft der RK Kassel bestehend aus SG Nafe, SG Arndt und SG Wicke zum Meldekopf am Dorfgemeinschaftshaus Gilsaberg Schönstein. Zeitversetzt starteten die 20 gemeldeten Mannschaften vom Ablaufpunkt gegenläufig zur

1. Station: Pionierausbildung ZDv 3/701
Die Lage: An einem Brückendurchlass einer Bahnstrecke haben sich Personen zu schaffen gemacht. Die Patrouille soll die Lage aufklären, verdeckte Ladung oder IED wird vermutet. Ein Sprengsatz wurde gefunden, die Patrouille in einen sicheren Bereich zurückgezogen. Die OPZ ist mit einem Funkspruch informiert, die nachfolgenden Kräfte können durch eine Lage- und Beobachtungsskizze, die anzufertigen ist, eingewiesen werden.

2. Station: Waffenkiste ZDv 3/14, 3/15, 3/136
In dieser fand jeder Marschteilnehmer die zerlegten Waffen G36, MG3 und P8 vor. In kürzester Zeit sollten diese zusammengesetzt und deren Einsatzbereitschaft durch ein Funktionsüberprüfung sichergestellt werden.

3. Station: Selbst- und Kameradenhilfe ZDv 49/20
Eine brennende Person ist mit einer Decke zu löschen. Die Brandverletzung ist zu versorgen und ein Funkspruch nach dem NINE LINER Verfahren abzusetzen.

4. Station: Fernmeldeausbildung HDv 128/290
Ein zerlegtes Fernsprechgerät vom Typ SEM70 soll zusammengesetzt und die Einsatzbereitschaft durch eine Funktionsüberprüfung sichergestellt werden. Ein verschleierter Funkspruch an die OPZ soll die Einsatzbereitschaft der Patrouille mitteilen.

5. Station: Beobachten und Melden ZDv 3/11
Am Beobachtungspunkt angekommen konnte ein Flugfeld überblickt werden. Dort sind verschiedene Propeller- und Strahlflugzeuge, Transport- und Kampfhubschrauber, sowie ein Kampfpanzer zu sehen. Als Beobachtungsmittel wurde ein DF, eine Panzerfaust 3 und ein G36 eingesetzt. Mit diesen Hilfsmitteln sollte eine Meldung mit einer Lageskizze angefertigt werden, welche mit den gewonnen Entfernungsangaben ergänzt wurde.

6. Station: Luftgewehrschießen
Im Luftgewehrstand des Dorfgemeinschaftshauses wurden wir in die Luftdruckwaffe eingewiesen. Auf eine Distanz von 10 Metern sollte jeder Schütze 5 Schuss auf eine 10er Ringscheibe abgeben. Maximal konnten pro Mannschaft 3 x 50 Ringe erzielt werden.

Nach wenigen Metern meldete sich die Mannschaft der RK Kassel am Meldekopf zurück, hier hatte die RK Kellerwald bereits für das leibliche Wohl gesorgt. Kühle Getränke und heiße Kochwurst standen für uns bereit. Nach ausgiebiger Rast verabschiedeten wir uns von der RK Kellerwald und dankten für den fordernden und interessanten Wettkampf.

Gegen 01:00 Uhr ist die Mannschaft wieder in Kassel eingetroffen – wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung, die voraussichtlich im nächsten Jahr stattfinden wird.

 

Text: Jürgen Wicke, SG d.R.

6. Himmelblau-Marsch

 

Bericht in der Thüringer Allgemeine

 

Auswertung der durchführenden RK Ilmenau

 

Einsendung: Volker Auel, M d.R.

 

7. Wachsamer Keiler


Am Samstag den 08.09.2012 verlegten Teile der RK Kassel nach Lich, um dort als "Füller" bei anderen Mannschaften teilzunehmen. Ab 07:30 starteten die 12 von 15 gemeldeten Mannschaften in halbstündigen Startabstand von verschiedenen Stationen aus, nachdem Kartenmaterial, Lunchpakete und G36 ausgegeben wurden. Insgesamt musste eine Marschstrecke von ca. 15km überwunden werden, wobei man an jeder Station neue Koordinaten erhielt, an denen sich die nächste Station befindet - somit war jede Mannschaft selbstständig für das Auffinden der Stationen verantwortlich.

Station 1: Hindernis
Hier musste ein Graben/Fluss überwunden werden. Mit Hilfe des THW erhielt jeder Soldat einen Sicherheitsbeckengurt, um möglichst schnell auf einem gespannten Drahtseil das andere Ufer zu erreichen. Ein zweites Drahtsteil auf Kopfhöhe diente dazu zur Sicherung sowie zum Festhalten. Schnelligkeit war hier der Schlüssel für viele Punkte.

 

Station 2: Handgranatenzielwerfen
4 Ziele mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (Entfernung und vorgeschriebene Wurfhaltung) mit entsprechender Bepunktung
standen hier bereit und mussten bekämpft werden.

Station 3: Hindernisbahn und Meldung
Eine etwas andere Hindernisbahn gab es hier zu bestaunen oder besser gesagt zu durchrennen. Mit jeweils 3 leichteren Sandsäcken galt es eine im Wald durch Mutter Natur "erstellte" (wahrscheinlich auch ein wenig nachgeholfene) HiBa möglichst schnell und unverletzt zu überwinden.
Am Ziel angelangt ging es nahtlos in einer gestellten Lage weiter, in welcher der Alarmposten mechanisierte Verbände aufklären sollte
und dies an die OPZ melden musste.
Punkte gab es hier für die benötigte Zeit auf der HiBa und Erfüllung diverser Kriterien bezüglich der Meldung.
(z.B. Datum/Zeitgrp, eigener StO nach Bezugspunktverfahren)

Station 4: Checkpoint
Auch hier wurde eine Lage gestellt, in welcher der Betrieb eines Checkpoints durchgeführt werden musste. Dabei standen zunächst Fahrzeug- und Personenkontrolle im Vordergrund mit Verbindungsaufnahme zur OPZ. Eine unerwartete Lageänderung führte jedoch zur Aufgabe des Checkpoints mit Verfolgung von bewaffneten Kräften, welche sich letztlich durch eine Explosion selbst verletzten und sich sogar eine Ersthelferlage entwickelte.
Bepunktet wurde die Vorgehensweise im Checkpointbetrieb sowie die nachfolgende Verfolgung.
(z.B. Eigensicherung, Behandlung/Kommunikation der kontrollierten Person)

Station 5: Sanitätsdienst
Mehrere Aufgaben galt es hier parallel zu bewältigen: Ein Fragebogen mit entsprechenden Inhalt musste ausgefüllt, ein verwundeter Kamerad erstversorgt und eine Übungspuppe reanimiert (HLW) werden. Punkte gab es für Erfüllung diverser Kriterien.

 

Station 6: Sprechtafel
Eine unscheinbare Sprechtafel mitten im Wald markierte die nächste Station ohne Funktionspersonal. Nach erfolgreicher Dekodierung des Auftrages war der Weg zur letzten Station geebnet.

Station 7: Fragebogen

Militärisches Wissen wurde hier abgefragt. Von Bennenung von Kraftfahrzeugen über politische Hintergründe bis hin zu Taktische Zeichen.

 

Die einzelnen Marschabschnitte zwischen den Stationen waren sehr angenehm und ausgeglichen gestaltet, die Stationen fordernd und durchdacht. Das gute Wetter und das angenehme Klima innerhalb der Organisation trugen ihren Beitrag bei und führten diese Veranstaltung zu einem guten Erfolg. Der Kampf um den Keiler endete gegen 17:00 Uhr mit ausgelassener Stimmung bei Steak und Bratwurst sowie weiteren Genüsslichkeiten.
 

Auswertung

 

 

Text: Stephan Fallis, HG d.R.
Fotos: Timo Jonas, SU d.R.

Vortrag über RSUKr

 

Am Donnerstag, den 20.09.2012 fand die Informationsveranstaltung über RSUKr in den Räumen der Lüttich-Kaserne in Kassel statt. In gemütlicher Runde fanden sich zunächst ca. 30 Reservisten ein, um die Veranstaltung gegen 19:00 Uhr mit einem ausgiebigen Abendessen zu beginnen. Inhalt war alles über die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte, besonders neue Chancen auf Beorderung für Mannschaftsdienstgrade der Reserve.
 

 

Text: Stephan Fallis, HG d.R.

Drei-Länder-Marsch

 

Zum Tag der deutschen Einheit führte die Landesgruppe Hessen einen Marsch durch die Bundesländer Hessen, Thüringen und Niedersachsen im Raum Witzenhausen durch. Treffpunkt war der neue Sportplatz in Unterrieden um 08:00 Uhr. Nach einem Appell mit Einweisung durch OTL Petry und der Ausgabe von Karten mit Anweisungen verlegten die Marschteilnehmer mit einem Bus zunächst zum Friedland-Mahnmal. Von dort aus begann die Marschroute über Hohengandern bis zurück nach Friedland. Gegen 14:00 Uhr waren alle Teilnehmer wieder eingetroffen und konnten die bereitgestellte Erbsensuppe aus der Feldküche genießen, die hervorragend zum trüben Wetter passte. Glücklicherweise blieb der Regen aus, sodass jeder Teilnehmer zum Schlussappell eine schöne Erinnerungsurkunde in Empfang nehmen konnte.

Die Marschstrecke war abwechslungsreich, von ausgebauten Straßen über Feld- und Wiesenwegen bis hin zu dichten Waldwegen sowie mehreren Steigungen war alles dabei. Besonders erwähnenswert ist noch, dass auch zivile Mitmarschierer und aktive Soldaten zugegen waren.

 

Text: Stephan Fallis, HG d.R.

Internationales Pokalschießen

 

Die Landesgruppe Hessen organisierte am Samstag, den 27.10.2012, das alljährliche Internationale Pokalschießen. Um eine derartige Veranstaltung durchführen zu können, wird natürlich viel Personal benötigt und so übernahmen unter anderem Teile der RK Kassel in Zusammenarbeit mit der RK Hessisch Lichtenau diverse Posten als Funktioner. Da die Veranstaltung für die Funktioner um 0530 beginnen sollte und somit eine vortägige Anreise mit Nutzung von Gemeinschaftsunterkunft möglich war, wurde die Gunst der Stunde genutzt:
Am Abend zuvor wurde ein Kameradschaftsabend mit "Reinfeiern" von zwei Kameraden organsiert. Nach einer sehr kurzen Übernachtung in der örtlichen Kaserne und einer ausgiebigen Kaffeerunde verlegten die Funktioner nach Wackersheim, um dort nach Einteilung die Schießbahnen aufzubauen. Neben dem regulären Wettkampfablauf der teilnehmenden Mannschaften wurde auch der Erwerb der deutschen Schützenschnur für amerikanische Soldaten durchgeführt. Dementsprechend wurden MG3, P8 und G36 geschossen und im Gegenzug organisierten die Amerikaner ihrerseits ein Schießen, bei welchem man M16 schießen konnte. Gegen 1600 endete die Veranstaltung mit einer ausgiebigen Siegerehrung.

Der Kameradschaftsabend war eine sehr schöne und gelungene Feier - nochmals vielen Dank an dieser Stelle. Auch wenn die Nacht sehr kurz war, das kalte und recht miese Wetter sorgte dafür, dass jeder wach blieb. Leider ging - wie so oft - die Muntion aus, diesmal auf Seiten der Amerikaner, sodass nicht alle amerikanische Waffen geschossen werden konnten. Ferner hätte ich mir mehr Funktioner gewünscht, dann wäre der Schießbetrieb viel entspannter gewesen. Trotz aller Widrigkeiten war die Ausrichtung organisiert und das Wochenede kameradschaftlich sehr gut gelungen.

 

Text: Stephan Fallis, HG d.R

Jahresabschlussschießen

 

Das Jahresabschlussschießen am 03.11.2012 auf der StoSchAnl in Fritzlar erfreute sich dieses Jahr reger Teilnahme, sogar amerikanischen Streiftkräfte waren vertreten und ein jeder durfte sein Können um den Erwerb der deutschen Schützenschnur unter Beweis stellen. Es wurden die Waffen G36, MG3 und P8 geschossen und neben der allgemeinen Waffeneinweisung genannter Waffen für alle Teilnehmer hatten auch die Amerikaner einige ihrer Schmuckstücke quasi als "Gastgeschenk" mitgebracht - nur geschossen wurde leider nicht mit diesen Waffen.

Nach erfolgreicher Einweisung konnten sich so gut wie alle Reservisten um einen kleinen Eintrag im Schießbuch erfreuen,
ein schönes Andenken an diesen Tag. Auch wenn es geschüttet hat wie aus Eimern, umso zugänglicher war der Kontakt mit den amerikanischen Soldaten. Eine gelungene Veranstaltung!

 

Text und Fotos: Stephan Fallis, HG d.R.

AGSHP Schießen

 

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