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Die RK Kassel im Spiegel der Presse

 

Hier finden Sie Presseartikel über die RK Kassel und unsere Aktivitäten.
Wenn Sie sich persönlich ein Bild von uns machen möchten,
sind Sie herzlich eingeladen, die RK Kassel bei einem unserer Kameradschaftsabende
unverbindlich kennen zu lernen. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!

 

Unsere Informations-, Ausbildungs- und Kameradschaftsabende finden
jeden 1. Dienstag im Monat in den Räumen der RK Marine in der ehemaligen Lüttich-Kaserne (Eugen-Richter-Strasse) ab 19:30 Uhr statt.
Werfen Sie hier einen Blick auf die Themenschwerpunkte und Veranstaltungstermine.

 


 

Berichterstattung in der HNA vom 14.10.10 über den Festakt der Reservistenkameradschaft Kassel am 10.10.10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider hat es beim Extra Tip im Gegensatz zur umfassenden Berichterstattung der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen nur zu einer kurzen Randnotiz über unser Jubiläum gereicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ansprache des Vorsitzenden der RK Kassel anlässlich des Festaktes 50 Jahre
RK Kassel im Kassler Rathaus:

 

 

 

 

 

Bericht zum Festakt 50 Jahre RK Kassel vom 09.10.2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht zum Tag der Reservisten vom 26.09.2008 in Wolfhagen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HNA vom 29.09.2008

 

 

 

Der 1. Vorsitzende der RK Kassel, Major d.R. Jörg Hildebrandt,
fand Erwähnung in einem Artikel der Mai-Ausgabe der Verbandszeitschrift Loyal:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die HNA berichtete am 26.11.2007 kontrovers über den geplanten Bau des Schützenpanzers PUMA in Kassel. Lesen Sie hierzu den Artikel der HNA sowie die Pressemitteilung von Maj. d.R. Jörg Hildebrandt, 1. Vorsitzender der RK Kassel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Y.- Magazin der Bundeswehr Oktober 2007

Daheim bei Freunden

Jeweils 20 deutsche und US-Reserveoffiziere reisen seit 1985 jährlich in das Partnerland. Für Y. berichtet ein Teilnehmer über den diesjährigen Austausch. Einblicke in den Alltag jenseits des Atlantiks.


Einweisung

Andere Armee, andere Technik. (Quelle: Major Alfred Schaffranka)
Wüstenlandschaft in einer „military training area“ in Amerika. Kettenrasseln. Ein Blick in die Winkelspiegel: Ein Kampfpanzer voraus, zwei folgen rechts versetzt – das passt. Links der markante Hügel auf der Karte: Die Meldelinie ist überschritten. Also schnell ein Funkspruch an die Führung. „Black Six, this is Red One. Phase Line Bronze crossed at 415685, over!” Black Six’s Bestätigung geht im englischsprachigen Alarmschrei meines Richtschützen unter.
„Tank!” Ein Blick in die Optik zeigt die Umrisse eines Kampfpanzers vom Typ T-72. „Gunner — Sabot — Tank — Fire!“, befehle ich rasch. Auf gut deutsch: „Richtschütze, Wuchtmunition auf Panzer, Feuer!“ Und rumms — ein Geschoss verlässt mit viel Getöse die 120-Millimeter-Glattrohrkanone meines M1-Panzers. Der T-72 brennt. „Trefferblitz”, entfährt es mir und ich klopfe dem Richtschützen, Staff Sergeant Ducasse, auf die Schulter. Auch meine anderen Panzer feuern jetzt aus allen Rohren.

Enge Bindung
Meine – denn als deutscher Offizier befehle ich gerade eine US-amerikanische Panzerkompanie. Kurze Zeit später ist das – freilich nur virtuelle – Gefecht vorbei. Wir kriechen aus den engen Kabinen des Close Combat Tank Training-Simulators des US Armor Center zur Abschlussbesprechung.
Staff Sergeant Washington, mein Wing-Man, grinst breit und hält den Daumen hoch. Staff Sergeant Thompson – er brillierte als Platoon Sergeant – reicht mir die Hand. Wenige Stunden Einweisungs- und Übungszeit haben so etwas wie eine Kampfgemeinschaft zwischen mir als deutschem Panzeraufklärer und den „Marine Tankers“ des US Marine Corps geschmiedet. Eben diese enge Bindung der Streitkräfte ihrer Länder lagen den damaligen Verteidigungsministern Manfred Wörner und Caspar H. Weinberger am Herzen, als sie am 8. Februar 1985 das deutsch-amerikanische Reserveoffizieraustauschprogramm initiierten. Seither reisen jedes Jahr 20 deutsche Reserveoffiziere aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche zu Partnereinheiten in die USA und umgekehrt.
Im Rahmen des Austausches sollen die Reserveoffiziere beider Nationen praktische Erfahrungen sammeln über Einsatzgrundsätze, Organisation und Ausrüstung der Gaststreitkräfte sowie das Wehrsystem des Partnerlandes. Sie sollen sich mit der sicherheitspolitischen Interessenlage des Partners vertraut machen, in das operative Zusammenwirken im Bündnis eingewiesen werden und den weiteren Ausbau der deutsch-amerikanischen Beziehungen unterstützen.
 

 

 

 

 

 

Verbunden. Major d.R. Jörg Hildebrandt (l.) im Gespräch (Quelle: Weisswange)

Volles Programm
Der 23. Austausch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Zwei Wochen hatten die Reserveoffiziere ihren Mann im US-Streitkräftealltag zu stehen. Dabei blieb mit Ausnahme der US Coast Guard Reserve keine der US Reserve Forces-Komponenten ausgespart: Das Alaska Road Project, die Großübung „Golden Medic“, ein Truppenübungsplatzaufenthalt eines Heavy Brigade Combat Teams der Washington Army National Guard, die 112th Air Control Squadron sind nur einige Beispiele für die Verwendungsbreite des diesjährigen Austausches.
Dazu kam ein gemeinsames, insgesamt eine Woche dauerndes Rahmenprogramm mit Briefings im Pentagon, im Bundeswehrkommando USA und Kanada und einer historischen Geländebesprechung in Gettysburg – dem Ort der Entscheidungsschlacht des amerikanischen Bürgerkrieges.
„Ein Ferientrip ist das Austauschprogramm keineswegs“, warnt Oberstleutnant i.G. Lars Ukerwitz (46), Dezernatsleiter Grundlagen Streitkräftegemeinsamer Ausbildung und Internationale Ausbildungsangelegenheiten im Streitkräfteamt (SKA). „Die Austauschoffiziere werden oft in extremen klimatischen Bedingungen eingesetzt und müssen Höchstleistungen erbringen. Wer da keine gute körperliche Fitness aufweist, ist schnell überfordert.“

Geistig und körperlich fit
Mindestens genauso wichtig wie körperliche Fitness sind das Beherrschen der Einsatzgrundsätze, hervorragende Kenntnisse der deutschen Sicherheitspolitik und Streitkräftestrukturen. Aber auch vorbildliches Auftreten, das Beherrschen der englischen Sprache in Wort und Schrift sowie ausgeprägte Kontaktfreude sind ein Muss. Schließlich geht es darum, eine „militärische Botschafterrolle“ auszufüllen. Major Michael Hannes (36) aus dem SKA: „Aufgrund der Umstrukturierungen der US-Streitkräfte verlassen viele US-Soldaten Deutschland. Austauschprogramme helfen, diese Verbindungen zu erhalten.“
Das sieht auch die US-Seite so. Generalmajor James A. Kelley, Deputy Assistant Secretary of Defense for Reserve Affairs: „Das Deutsch-Amerikanische-Reserveoffizieraustauschprogramm stärkt die Beziehungen zwischen unseren Ländern. Es dient einer stärkeren militärischen Interoperabilität unserer Soldaten – welche unverzichtbar im Hinblick auf Missionen wie den ISAF-Einsatz oder den Krieg gegen den Terrorismus ist.“

 

 

 

 



Gepanzert. Der Austausch bringt auch neue technische Erfahrungen (Quelle: Weisswange)

Herausforderungen ähneln sich
Da in beiden Staaten die Reserve vor massiven Umbrüchen steht, ist der fortlaufende Erfahrungsaustausch um so wichtiger. Den deutschen Reserveoffizieren bieten sich überraschende Einblicke. So ist der US-Reservist eher „Teilzeitsoldat“ und übt häufiger als der deutsche-Reservist. Zwischen 70.000 und 80.000 US-Reservisten werden in den nächsten Jahren im Krieg gegen den Terrorismus mobilisiert. 18 bis 21 Monate dauert eine Tour derzeit. Das ist auf die Dauer nicht aufrechtzuerhalten. Das neue Konzept sieht für aktive Soldaten ein Jahr Einsatz und zwei Jahre Pause, für Reservisten ein Jahr Einsatz und fünf Jahre Pause vor.
Viele Herausforderungen kommen den deutschen Partnern bekannt vor: Familiäre Probleme durch lange Einsatzzeiten, teilweise Uneinsichtigkeiten bei den zivilen Arbeitgebern, und Personalmangel. Ähnlich wie in Deutschland auch fällt den US-Reservisten eine Mittlerrolle zu. Angesichts der umstrittenen Stationierungsreform bleiben sie in der Fläche präsent und dienen als amerikanische Staatsbürger in Uniform der besseren Integration der Streitkräfte in die Gesellschaft.
Kampferfahrung gehört zum Alltag. Auch bei jungen Soldaten und bei den „Spezialisten“, für die es – anders als in der Bundeswehr – eine eigene Laufbahn mit eigenen Besoldungsstufen und Dienstgradabzeichen gibt. Völlig anders sind die Dimensionen Raum und Zeit. Oberstleutnant d.R. Bernd Lange: „Ich nahm an der ‚Quartermaster Liquid Logistics Exercise 2007‘ teil. Die Übung erstreckte sich mit mehr als 60 Einheiten über die gesamten USA. Schwerpunkt war die Versorgung von Luftwaffenstützpunkten und weiteren Teilen der US-Streitkräfte mit Betriebsstoff sowie die Produktion von Trinkwasser.“ Im Laufe der Übung wurden mehrere Millionen Gallonen (1 Gallone = 3,79 Liter) Treibstoff gelagert, transportiert und umgeschlagen.

Offen, interessiert, dankbar
Die US-Seite begegnet den deutschen Kameraden mit großer Offenheit und Interesse. Colonel Michael Dietrich (44), Deputy Director, Advanced Training Concepts Office of the Assistant Secretary of Defense for Reserve Affairs: „Die Kulturen von Deutschland und den USA sind ähnlich. Unsere globalen Interessen und Verantwortlichkeiten sind fast gleich. Wir müssen Ideen und Gedanken austauschen. Das Reserveoffizieraustauschprogramm ist dafür eine ideale Basis.“ Das merkt man auch im Truppenalltag. Major d.R. Jörg Hildebrandt (37), eingesetzt als Austauschoffizier am US Armor Center: „Oftmals wurden wir nach unseren Taktiken und Techniken gefragt. Die deutsche Militärkultur wirkt bis heute auf die US-Kameraden beeindruckend.“
Die deutschen Reserveoffiziere beeindruckte der Rückhalt der Streitkräfte in der Bevölkerung. „Die Stimmung ist heute völlig anders als zu Zeiten des Vietnam-Krieges“, sagt Honorable Thomas F. Hall (Assistant Secretary of Defense for Reserve Affairs). Er diente selber als Marineflieger in Vietnam. „Heutzutage unterscheidet die Gesellschaft sehr stark zwischen dem unpopulären Krieg und den Soldaten.“ Das zeigt sich allenthalben im Alltag: „Thank you for your service“ sagen etliche Zivilisten zu Soldaten, wenn sie ihnen begegnen – auch den uniformierten deutschen Gästen schlägt diese Dankbarkeit entgegen.

 

Das Y.-Magazin stellt in seiner Ausgabe vom Januar 2005 unseren Internetauftritt vor:

 

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