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Rückblick 2016

AGSHP-Schießen (23.02.2016, FRITZLAR)
Nachtschießen (26.02.2016, StoSchAnl FRITZLAR)
AGSHP-Schießen (26.04.2016, FRITZLAR)

Schießen bei der US-Army (24.05.2016, GRAFENWÖHR)
Sommerbiwak (17. - 19.06..2016, KASSEL-WAHLERSHAUSEN)
Landespokalschießen (09.07.2016, StoSchAnl FRITZLAR)

Funktionerfest (10.07.2016, Raum KASSEL-WOLFSANGER)

Sommerfest (20.08.2016, KASSEL, ehem- Lüttich-Kaserne)

AGSHP-Schießen (06.09.2016, FRITZLAR)

Schießen von Wertungs- und Sonderübungen (10.09.2016, StoSchAnl FRITZLAR)

Drei-Länder-Marsch (03.10.2016, Raum WITZENHAUSEN)

ABC-/SE-Ausbildung (15.10.2016, FRITZLAR)

AGSHP-Schießen (01.11.2016, FRITZLAR)

Volkstrauertag (13.11.2016, KASSEL)

Winterbiwak (25. - 27.11..2016, KAUFUNGEN)

AGSHP-Schießen in Fritzlar

 

Ausbildung im Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen. Vorbereitung der nachfolgenden Schießausbildung im scharfen Schuss. Ausbildung an den Handwaffen, sowie Schießen der kleinen Kampfgemeinschaft und Einführung in das Nahbereichsschießen. Die AGSHP-Schießen werden fast ausschließlich geleitet von der RK Kassel.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Nachtschießen

 

Auch in diesem Jahr hat die RK Kassel eine Station beim Nachtschießen der Kreisgruppe Kurhessen übernommen. Diesmal haben wir die G36-Station durchgeführt. Die Teilnehmerzahl war gewohnt hoch.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Schießen bei der US-Army in Grafenwöhr

Einige Kameraden der Kreisgruppe Kurhessen, darunter vor allem Soldaten der RK Kassel, folgten der spontanen Einladung der US-Soldaten zum Schießen in Grafenwöhr. Für die Teilnehmer war es eine sehr interessante Erfahrung. Wir hoffen, dass in Zukunft weitere Einladungen der Amerikaner folgen werden, dann vielleicht mit etwas mehr Vorlauf.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Sommerbiwak 2016 (VVag) 

Das Sommerbiwak 2016 war geplant als DVag, von der Intensität her wie das Winterbiwak 2015. Es sollte als Schießbiwak auf dem erweiterten Standortübungsplatz Schwarzenborn stattfinden. Als die Planung schon fortgeschritten war, gelang es der Kreisgruppe Kurhessen nicht, die notwendige Zahl an Teilnehmern für die DVag zu gewinnen. Daher musste die Veranstaltung kurzfristig zur VVag umgestaltet werden. Unser Fördermitglied Tanja Hölzel stellte dafür großzügig ihren Garten in Kassel-Wahlershausen zur Verfügung.
Als VVag war es allerdings nicht mehr möglich scharfe Waffen oder Fahrzeuge der Bundeswehr zu benutzen. Wir haben daher den Schwerpunkt auf Survival-Ausbildung (Überleben mit einfachsten Hilfsmitteln), Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass, Fernmeldedienst aller Truppen, sowie Pionierdienst aller Truppen gelegt.
SU. d.R. Johannes Schellhase bildete dabei unter anderem aus, wie man einen Hobo-Kocher baut, Feuer bohrt und Wasser aus einem Fluss trinkbar macht. Außerdem bildet er die Teilnehmer (TN) in Mine Awareness und Knotenkunde aus und zeigte, wie man Hindernisse mittels Seilsteg überwindet. SF d.R. Joachim Mönnig und OSG d.R. Alexander Knauf zeigten den TN den korrekten Umgang mit Karte, Kompass und Koordinatensystem, bevor der Leitende, OL d.R. Valentino Lipardi, die Benutzung von Fernmeldemitteln, sowie die Funkbetriebssprache ausbildete.
Den Höhepunkt bildete ein Orientierungsmarsch durch Kassel-Wilhelmshöhe, bei dem die Hinweise zum jeweils nächsten Punkt durch geschleierte Funksprüche übermittelt wurden. Hierbei konnte die RK Kassel die neu beschafften Funkgeräte erfolgreich benutzen konnte.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Landespokalschießen

 

Der Kreisgruppe Kurhessen fiel in diesem Jahr der Auftrag zu, das Landespokalschießen der Landesgruppe Hessen des Reservistenverbands auszurichten. Da die anderen RKen unserer Kreisgruppe kaum Personal für diese Veranstaltung abstellten wollen oder konnten, ist die RK Kassel eingesprungen und hat zwei von drei Stationen übernommen. Vor allem das G3-Schießen war hierbei interessant, war es doch für die jüngeren Kameraden das erste Mal mit dieser Waffe.
Das Landespokalschießen war dank dieses Einsatzes der RK Kassel ein voller Erfolg.  

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Archivbild

Funktionerfest

 

2015 führte die Kreisgruppe Kurhessen eine Veranstaltung im Kletterwald Kassel durch, die denen vorbehalten war, die sich mit herausragendem Engagement für die Kreisgruppe eingesetzt haben und deren Veranstaltungen erst ermöglicht haben. 2016 gab es keine Kreisveranstaltung. Daher haben wir von der RK Kassel unsere engagiertesten Mitglieder zu einer eigenen Veranstaltung eingeladen. Dafür haben wir zunächst ein Hausboot auf der Fulda bei Kassel-Wolfsanger gemietet, sind bei bestem Wetter schwimmen und grillen gefahren und haben dann anschließend das ganze beim Vorsitzenden im Garten fortgesetzt. Ein toller Tag für die wenigen, die sich immer und überall für die RK und ihre Veranstaltungen einsetzen und dafür einen erheblichen Teil ihrer Freizeit opfern. 

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Sommerfest

 

Leider hatten wir beim Sommerfest 2016 der RK Kassel nicht so viel Glück mit dem Wetter, wie beim Funktionerfest. Daher war das Sommerfest, bei dem sich in diesem Jahr keine andere RK beteiligen wollte, recht überschaubar besucht. Dennoch hatten diejenigen, die da waren, viel Spaß und Zeit sich auszutauschen und gegenseitig besser kennen zu lernen.  Das Sommerfest haben wir auf dem Grillplatz der ZAWBetrSt Kassel in der ehemaligen Lüttich-Kaserne durchgeführt.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Schießen von Wertungs- und Sonderübungen

 

Die Schießveranstaltung im September ist traditionell das Schießen, welches die RK Kassel verantwortet. In diese, Jahr haben wir versucht, dem allgemeinen Trend der abnehmenden Teilnehmerzahlen entgegenzuwirken. Dazu sind wir von den gewohnten Übungen, G36, MG3 und P8 abgerückt und haben uns für Schießübungen mit der MP2, dem MG3 auf Lafette  und der P8 entschieden.
Auch bei dieser DVag haben US-Soldaten teilgenommen und waren von der Veranstaltung der RK Kassel begeistert.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Drei-Länder-Marsch

 

Der Drei-Länder-Marsch ist mittlerweile eine feste Tradition der Kreisgruppe Kurhessen geworden. Dabei marschieren die Teilnehmer am Tag der Deutschen Einheit durch die Länder Hessen, Thüringen und Niedersachsen, als Zeichen der überwundenen Grenzen. Ein Teil der knapp 18km langen Strecke wird immer als Leistungsmarsch für die KLF-Anforderungen ausgeschrieben.
In diesem Jahr konnten wir erneut ein Teilnehmerrekord verzeichnen. Am Ende gab es Erbsensuppe und die Siegerehrung, musikalisch begleitet vom Spielmanns- und Fanfarenzug Witzenhausen.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

ABC-/SE-Ausbildung

Am 15.10. führte die RK Kassel eine ABC-/SE-Abwehr Ausbildung in der Kaserne in Fritzlar als DVag durch. Dabei wurde der Theorieteil von Major Christian Grötsch, Mitglied der RK HeLi und Chemiker von Beruf, durchgeführt.  Die Fliegerhorst-Feuerwehr Fritzlar führte danach eine Brandschutzübung durch, bevor es zum von SG Alex Breier und dem Leitenden, OL Valentino Lipardi, durchgeführten praktischen Teil ging. Zunächst wurden dabei das Anlegen der BAS-Stufen und das Aufsetzen der Maske in nicht mehr als 7 Sekunden vorgemacht, nachgemacht und geübt.
Wir hatten uns für die anschließende Abschlussübung überlegt, dass für gewöhnlich ABC-Ausbildungen – auch in der aktiven Truppe – unter blauem Himmel auf grüner Wiese sattfinden, bei der man die ABC-Schutzmaske möglichst schnell wieder abziehen möchte. Daher haben wir mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Kassel-Niederzwehren die alte Sporthalle der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar vernebelt. HF Dirk Kreutz, Mitglied der RK Kassel und der FF KS-Ndzw, benutze dazu einen Nebelgenerator. Zusätzlich baute er ein Gefechtszelt am Eingang der Sporthalle als „Gasschleuse“ auf. Nachdem die Sicht in der Halle dank des Nebelmittels auf unter einen Meter gefallen war, wurden HF Kreuzt und Oberbootsmann Sebastian Mallwitz (RK Herkules-Kassel) darin als verletzte Personen drapiert. Die Teilnehmer der Ausbildung mussten jetzt in Zweiertrupps unter ABC-Vollschutz (Maske, Overgarment, Handschuhe, Überschuhe), zusätzlich ausgerüstet nur mit einem 50m Seil und einer Tarnleuchte, den von uns angelegten Hindernisparcours in der Sporthalle überwinden, die Verletzten suchen und anschließend retten.
Die Aufgabe war entsprechend fordernd, psychisch wie physisch, führte aber zu einem überdurchschnittlichen Lerneffekt. Dies unterschied unsere Ausbildung von den meisten anderen ABC-Abwehr-Ausbildungen. Dies bestätigte auch der neue StOffz Res des Landeskommados Hessen, Major Gerfin, der die Veranstaltung überraschend zur Dienstaufsicht besucht und sich am Ende davon begeistert zeigte. 

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Volkstrauertag 2016

 

Der Volkstrauertag 2016 hat uns gezeigt, wie wichtig und richtig unser Engagement für die Veranstaltungen am Kasseler Ehrenmal, sowie dem Englischen und Russischen Friedhof in Kassel-Niederzwehren ist. Zwar erhielten wir auch in diesem Jahr keine offizielle Unterstützung von Stadt Kassel und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.; dafür unterstützte uns die MHK, die Museumslandschaft Hessen Kassel, indem sie uns unbürokratisch und unkompliziert das Ehrenmal öffnete. Da das Ehrenmal im oberen Bereich immer noch gesperrt ist, bekamen wir erneut nur die Erlaubnis, den unteren Bereich zu nutzen. Dennoch setzte sich der Zuständige bei MHK für unsere Veranstaltung ein und ließ zum Beispiel ein frisches Graffito, welches wenige Tage vor unserer Veranstaltung gesprayt wurde, umgehend entfernen und den unteren Bereich zusätzlich reinigen.
Kapitän zur See Jan Hörmann (RK Kassel) übernahm zunächst wieder für den StO-Ältesten den Part am jüdischen Friedhof in Kassel-Bettenhausen.
Die Veranstaltungen der RK Kassel begannen mit dem Totengedenken am Ehrenmal in der Kasseler Karlsaue. Die Rede wurde wieder einmal von Oberstleutnant der Reserve Jörg Hildebrandt gehalten, der dafür viel Zuspruch erhielt. In diesem Jahr wurden wir unterstützt vom Spielmanns- und Fanfarenzug Witzenhausen, die auch schon beim Drei-Länder-Marsch musikalisch mithelfen. Dazu spielte erneut der Trompeter Jens Gründer. Außerdem gelang es uns, Personal für eine kleine Ehrenformation zusätzlich zu den Ehrenposten aufzubringen. Unterstützt wurden die Ehrenposten von zwei Kameraden der RK Herkules-Kassel. Durch die Ehrenposten, die Ehrenformation und den Musikzug gelang und ein feierlicher Rahmen, den es so seit Abzug des Gros der Bundeswehr aus Kassel Mitte der Neunziger nicht mehr gegeben hat. Dies spiegelte sich auch in den Teilnehmerzahlen wieder. Fast 70 Gäste konnten wir am Ehrenmal begrüßen, darunter Vertreter aus Politik und Gesellschaft.
Nach dieser Veranstaltung bewegte sich die Marschkolone nach Niederzwehren. Zunächst führte Kapitän zur See Jan Hörmann die Veranstaltung auf dem Niederzwehren Cemetery (Englischer Friedhof) durch. Wieder wurde ein Kranz niedergelegt, der Musikzug rahmte die Veranstaltung musikalisch ein und die Bundeswehr schickte sogar ein paar aktive Soldaten zur Unterstützung unserer Ehrenposten und Ehrenformation. Nach den einführenden Worten von KzS Jan Hörmann trug dessen Tochter das Gedicht „In Flanders Fields“ auf Englisch vor. Ihre Mutter, die hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, war ebenfalls bei den Veranstaltungen zugegen.
Am Ende der Veranstaltung auf dem Neiderzwehren Cemetery stießen die angekündigte Delegation der orthodoxen Gemeinde aus Paderborn, sowie ein Oberst als Vertreter des Botschafters der Russischen Föderation in Berlin dazu.
Nun gingen die Teilnehmer mit dem Musikzug an der Spitze zum Russischen Friedhof, um dort ein gemeinsames Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden und die Völkerverständigung zu setzen. Oberleutnant der Reserve Valentino Lipardi mahnte in seiner Ansprache die Bewahrung des Friedens an und wies darauf hin, dass die Soldaten ganz besonders Sorge dafür tragen müssten, dass die Schrecken des Krieges niemals vergessen werden, da sie im Krieg zuerst den höchsten Preis zu zahlen hätten. Nach seiner Ansprache richtete auch der Vertreter des russischen Botschafters ein paar Worte an die Anwesenden und wies auf die Bedeutung des Friedens und der friedlichen Verständigung unter den Völkern hin. Im Anschluss führte der orthodoxe Geistliche eine Zeremonie durch. Der Musikzug hielt bei eisiger Kälte tapfer durch.

Nach dieser Veranstaltung bekam der russische Oberst noch eine spontane Stadtführung durch Oberleutnant der Reserve Valentino Lipardi und den Obergefreiten der Reserve Karsten Wegener. Danach kam er noch für ein paar Stunden zum Kameradschaftsabend der Teilnehmer der RK Kassel am Volkstrauertag 2016 im Haus des Vorsitzenden. Bei Steak vom Grill, Gulaschsuppe, Bier und Glühwein haben wir in der Küche Weltpolitik betrieben. Für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis, gerade in diesen politisch unruhigen Zeiten.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

Winterbiwak 2016 (VVag)

 

Unser diesjähriges Winterbiwak fand vom 25.11. bis zum 27.11.2016 im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald als VVag statt. Es wurde von SU d.R. Johannes Schellhase geplant und herausragend durchgeführt.  Den Schwerpunkt der Veranstaltung legte Johannes Schellhase auf Pionier- und Infanterie-Ausbildung. Dazu gehörte unter anderem der Bau eines Spanischen Reiters, eines Flandernzauns, aber auch das Werfen von Handgranaten über das Drahthindernis. Außerdem wurden Bewegungsarten im Gelände, sowie Führen mit Sichtzeichen und das Einhalten der Sicherungsbereiche beim Gefechtsmarsch trainiert. Da wir in einer VVag keinen Soldatenstaus haben und daher keine scharfen Waffen benutzen dürfen, fertigte SU d.R. Johannes Schellhase für die RK Kassel das HG 36 an, das Holzgewehr 36. Dies sind blaue Ausbildungswaffen, die auch aus der Entfernung als nicht echt erkannt werden können und trotzdem die Form eines echten G36 haben, um damit den Umgang mit der Waffe zu üben. Daneben gab es noch Unterrichte im Fernmeldedienst, also vor allem Schleiern und Authentisieren, sowie im Orientieren im Gelände mit Karte und Kompass. Bei letzterem wurde SU d.R. Schellhase von OG d.R. Jochen Schmidt unterstützt. Eine besondere Schwierigkeit war, dass Teilnehmer von der US Army dabei waren und die Unterrichte im Feld und in der Stube auf Deutsch und Englisch gehalten werden mussten.

Alle Teilnehmer, besonders die der US-Armee und des THW. waren begeistert; vor allem von den Kameradschaftsabenden. Mittelpunkt der Veranstaltung war eine einsame Hütte im Kaufunger Wald, die keinen Strom und fließend Wasser nur aus einer Quelle hat. und die mittels Kachelofen beheizt wird. So fanden manche Ausbildungen und die Kameradschaftsabende bei Kerzenschein und am Lagerfeuer statt. Transportiert wurden Personal und Material durch OG d.R. Karsten Wegener, der mit seinem Jeep der einzige war, der die Waldwege befahren konnte. HF d.R. Gerhard Truderung war für Verpflegung und Versorgung zuständig, meisterte diese Aufgabe mal wieder mit Bravour und wurde dafür auf der Weihnachtsfeier der RK Kassel am 06.12.2016 zum „Ehrenspieß der RK Kassel“ ernannt.

Text und Foto: Valentino Lipardi, OL d.R

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