Bildergalerie
Auf dieser Seite findest Du Bildern von ausgewählten Veranstaltungen. Die Bilder vergrößern sich beim Anklicken!
Weitere Veranstaltungen und die dazugehörigen Berichte findest Du unter der Rubrik Rückblick und Berichte.
Hinweis:
Mit der Teilnahme an Veranstaltungen der RK Kassel erklären sich die Teilnehmer damit einverstanden, dass Aufnahmen von ihnen möglicherweise zum Zwecke der Dokumentation und Eigenwerbung über die Kanäle und Organe der RK Kassel und des Reservistenverbands veröffentlicht werden. Ein entsprechender Hinweis wird seit Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 auf allen Veranstaltungen sichtbar ausgehängt.
Sonstige eigene, hier veröffentlichte Bilder sind solche von öffentlichen Veranstaltungen oder Versammlungen.
Wir weisen darauf hin, dass die Einwilligung zur Veröffentlichung freiwillig ist und jederzeit gegenüber dem Vorstand schriftlich der Veröffentlichung von Einzelfotos und persönlichen Daten widersprochen werden kann. In diesem Fall wird die Übermittlung/Veröffentlichung unverzüglich für die Zukunft eingestellt. Etwa bereits auf der Vereinshomepage veröffentlichte Fotos u. Daten werden dann unverzüglich entfernt. Die aktuellen Hinweise zum Datenschutz des Reservsitenverbands finden Sie hier: https://www.reservistenverband.de/datenschutz/
Hinweis:
Die Veröffentlichung von Fotoaufnahmen mit militärischem Gerät und/oder Waffen bei DVag (Dienstlichen Veranstaltungen) ist im Vorfeld mit der zuständigen Stelle abgesprochen worden. Waffen oder Anscheinswaffen werden von uns nicht ohne vorherige Genehmigung/Anmeldung bei den zuständigen Behörden verwendet. Bei VVag (Verbandsveranstaltungen) verwenden wir grundsätzlich spezielles Ausbildungsmaterial, das leuchtend Blau als Übungsgerät gekennzeichnet ist.
Sicherheitspolitischer Vortrag des Kdr JgBtl 1 am 03.09.2024 in Kassel
Gemeinsam mit den Sektionen Kassel und Wolfhagen-Hofgeismar der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. konnten wir Oberstleutnant i.G. Sebastian Hagen, Kommandeur des Jägerbataillons 1 aus Schwarzenborn, als Referenten gewinnen. Die Veranstaltung war sowohl in Präsenz als auch über Zoom gut besucht, mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Der Vortrag begann fulminant, als Oberstleutnant Hagen – untypisch für seine Dienstgradgruppe – im Feldanzug statt im Dienstanzug auftrat. Ein junger Teilnehmer fasste es treffend zusammen: „Das ist 'mal ein Bataillonskommandeur.“
Gleich zu Beginn stellte Hagen die zentrale Erkenntnis seiner Ausführungen vor: „Wir müssen in vielen Bereichen umdenken und uns wieder an Dinge gewöhnen, die wir mit dem Ende des Kalten Krieges als überwunden angesehen haben.“ In der Vergangenheit waren in Afghanistan oft nur der Zug oder maximal die Kompanie Träger der Operationen, während nun wieder vermehrt ganze Bataillone im Einsatz stehen, führen und geführt werden müssten. „So oft, wie ich nun als Kommandeur mit Tarnschminke im Gesicht im Wald gestanden habe, hat es das lange nicht mehr gegeben. Das ist wieder neu!“, erklärte Hagen und betonte die Notwendigkeit, Soldaten aus warmen und trockenen Büros und Hallen zurück in den Wald und ins Feld zu bringen.
Ein Schwerpunkt seines Vortrags war die Aufstellung der sogenannten „Mittleren Kräfte“ der Bundeswehr. Hagen lobte das Konzept, das aus der Erkenntnis entstand, dass man sich nicht ausschließlich auf ein Szenario – also entweder IKM (Internationales Krisenmanagement, z.B. in Bosnien, Kosovo, Afghanistan und Mali) oder LV/BV (Landesverteidigung/Bündnisverteidigung) vorbereiten kann, sondern flexibel für unterschiedliche Einsatzarten gerüstet sein muss. Das neue Kräftedispositiv der „Mittleren Kräfte“ schließt die Fähigkeitslücke zwischen den Leichten (Gebirgs- und Fallschirmjäger sowie Spezialkräfte) und den Schweren Kräften (Panzer und Panzergrenadiere) des Heeres. Diese radbeweglichen, hochmobilen Verbände sollen schnell und ohne lange Vorbereitungszeit im gesamten europäischen Operationsraum der NATO eigenbeweglich verlegbar sein und sowohl Personal als auch feuerstarke Waffen über größere Distanzen transportieren und direkt in den Schwerpunkt bringen können.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Hagen ansprach, war die Bedeutung der Reserve. „Zeit- und Berufssoldaten beginnen den Krieg – die Reserve beendet ihn“, sagte er. Angesichts der erwartbar hohen Verluste, die in einem längeren Konflikt auftreten könnten, sei die Rolle der Reserve von zentraler Bedeutung. Dies wurde aktuell anhand der Erkenntnisse aus dem Krieg in der Ukraine deutlich.
Der Vortrag von Oberstleutnant Hagen überzeugte durch seine lockere, bisweilen konstruktiv kritische, aber auch humorvolle Art, ohne dabei an Ernsthaftigkeit zu verlieren. Sein umfangreiches Fachwissen und seine Erfahrungsberichte, insbesondere von der NATO-Großübung QUADRIGA 2024, fesselten das Publikum über Stunden. Trotz der Überschreitung des geplanten Zeitrahmens war die Veranstaltung ein voller Erfolg und bot reichlich Gelegenheit für angeregte Diskussionen. Referent und Teilnehmer waren sich einig: Dieser Abend war jede Minute wert.
Ausbildungsbiwak/Tag-Nachtübung der RKen Vogelsberg und Kassel
vom 30.08 – 01.09.2024
"Die Tag-Nachtübung der RK-Vogelsberg und Reservistenkameradschaft Kassel:
Dieses Jahr spezialisierte sich die Tag-Nachtübung auf das Retten und Bergen eines Piloten, Karte und Kompass, Hören und Sehen bei Nacht, Funkausbildung sowie die Alarmpostenausbildung nach" LANGEMARK".
Die Übung war ein voller Erfolg und das Ausbildungsziel wurde auf jeden Fall erreicht.
Zu danken haben wir der RK Kassel insbesondere Oberleutnant d.R Valentino Lipardi, die uns tatkräftig unterstützt haben durch das Stellen von Teilnehmern und Ausbildern.
Wir freuen uns auf weitere Übungen mit euch.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
RK Vogelsberg"
Militärhistorische und sicherheitspolitische Exkursion zum ehem. SonderMunLager TREYSA am 24.06.2023
Am 24.06.2023 unternahm die RK Kassel gemeinsam mit der Sektion Kassel der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. eine militärhistorische und sicherheitspolitische Exkursion zum ehem. Sondermunitionslager Treysa. Unter fachkundiger Führung ehemaliger dort eingesetzter Soldaten der Bundeswehr vom Traditionsverband Schwälmer Artillerie 1992 e.V. wurden uns dort Zweck und Geschichte dieses Relikts des „Kalten Krieges“ erläutert und dargestellt. Im Anschluss haben wir einen Fachvortrag von Dr. Moritz Kütt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), zum Thema der nuklearen Bedrohung, von ihrer Entstehung, ihrer geschichtlichen Entwicklung bis hin zur heute wieder aktuellen Lage, gehört.
Das Sondermunitionslager Treysa, während der Betriebszeit „Sondermunitionslager Rörshain" genannt, war eines der Depots für Nuklearsprengköpfe auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Es bestand von 1962 bis 1992 und befand sich nahe Schwalmstadt im Schwalm-Eder-Kreis. In Sondermunitionslagern (englisch Special Ammunition Storage, SAS) wurden Nuklearsprengköpfe aufbewahrt, die im Falle eines – auch begrenzten – Atomkriegs im Rahmen der Nuklearen Teilhabe für die atomare Ausrüstung von Trägersystemen (Flugzeuge, Raketen, Geschütze etc.) der Bundeswehr vorgesehen waren. Die Lager waren so angelegt, dass der „innere Sperrbereich“ von der jeweils zuständigen US-Einheit (in Treysa vom 7th U.S. Army Field Artillery Detachment (7th USAFAD)) bewacht wurde und Zugang nur in Begleitung von mindestens zwei US-Soldaten erlaubt war, während der „äußere Sperrbereich“ von der Bundeswehr bewacht wurde, in Treysa von der 4. Batterie des Raketenartilleriebataillon 22 (RakArtBtl 22), später von der hieraus gebildeten Begleitbatterie 2. In der SAS Treysa wurde die für die 2. Panzergrenadierdivision vorgesehene nukleare Munition gelagert. Diese Munition war vornehmlich für das ArtRgt 2, d.h. das FeldArtBtl 21 bzw. PzArtBtl 21 (M110 Haubitzen, Kaliber 203 mm) und das RakArtBtl 22 (Abschussrampen für taktische Kurzstreckenrakete „MGR1 Honest John“), beide in Treysa stationiert, und das PzArtBtl 65 (Panzerhaubitze M 109, Kaliber 155 mm) der PzBrig 6 in Mengeringhausen, bestimmt..
Volkstrauertag 2019
Der Volkstrauertag am 17. November 2019 bildete den vorläufigen Höhepunkt in der Organisation dieses Gedenktages in Kassel. In diesem Jahr ist es uns gelungen, die Zusammenarbeit mit internationalen und lokalen Protagonisten noch weiter zu intensivieren. Die RK Kassel ist nun fest in den Volkstrauertagablauf der Gemeinde KASSEL-NIEDERZWEHREN eingebunden. Zu der traditionellen Gedenkveranstaltung am Ehrenmal in der Karlsaue konnten wir wieder Vertreter aus Politik und Gesellschaft begrüßen, unter anderem die hessische Ministerin der Justiz, Eva Kühne-Hörmann sowie den Stadtverordnetenvorsteher Volker Zeidler, den höchsten Repräsentanten der Stadt KASSEL. Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass auch in diesem Jahr erneut unser Freund, Reverend Richard Downes von der britischen Armee in Deutschland an unserer Veranstaltung teilgenommen hat. Mit ihm zusammen haben wir einen wichtigen Beitrag zum ökumenischen Volkstrauertagsgottesdienst in der Matthäuskirche in NIEDERZWEHREN geleistet. Reverend Downes und der Leitende und RK-Vorsitzende OLt d.R. Valentino Lipardi haben zusammen auf dem Niederzwehren Cemetery einen gemeinsame Gedenkveranstaltung abgehalten, bei der die wichtigsten zeremoniellen Elemente der deutschen und der britischen Armee einflossen. Auf dem Russischen Friedhof NIEDERZWEHREN hat danach eine russische Delegation an der Veranstaltung teilgenommen. Danach gab es einen kleinen Empfang im Gemeindesaal der Matthäuskirche mit Verpflegung für die Teilnehmer und Unterstützer, bei dem die Kameraden der RK Kassel mit Pfarrer Dietrich Hering und Ortsvorsteher Harald Böttger ins Gespräch kamen.
Rede des Vorsitzenden, OLt d.R. Valentino Lipardi zum Volkstrauertag 2019 (PDF)
Grußwort/Ansprache Militärattaché Neuseeland Commander Tony Masters (PDF)
Militärhistorische Exkursion Flandern 2019 - Teil I
Vom 11. bis zum 13. Oktober 2019 unternahmen wir eine weitere Exkursion nach Flandern in BLEGIEN. Diesmal sind wir nicht von einer belgischen Einheit eingeladen worden, sondern zunächst vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Anlass war die symbolische Einbettung von ca. 70 deutschen Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg, die nahe des Ortes WIJTSCHATE bei der früheren Stellung „Höhe 80“ gefunden worden sind. Höhe 80 oder Hill 80 hatten wir bereits bei unsere Exkursion im letzten Jahr kennengelernt und dort die Knochen von Soldaten gefunden. Nun sollten einige der Gefallenen von Höhe 80 auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Langemark eingebettet werden. Die RK Kassel hat dies als Gelegenheit gesehen, nicht nur den Gefallenen die letzte Ehre zu erweisen, denen man noch im letzten Jahr vor Ort gedacht hatte, sondern auch die neu gewonnen Freunde in Flandern wiederzusehen. Wir fuhren diesmal als VVag, also auf eigene Kosten nach Belgien. Glücklicherweise haben wir gute Verbindungen aufgebaut und konnten so wieder in der belgischen Kaserne in YPERN übernachten. An der Gedenkveranstaltung in LANGEMARK nahmen wir nicht nur teil, sondern legten auch einen Kranz nieder. Im Anschluss waren wir vom VDK zum Empfang ins Gemeindezentrum LANGEMARK eingeladen worden, wo wir viele gute nationale und internationale Verbindungen knüpfen konnten. Danach hat uns das Peace Village in Mesen (Messines) zum „In Memoriam Concert“ nach WIJTSCHATE eingeladen, an dem wir gerne teilgenommen haben. Dort haben wir eine belgische Kameradin wiedergetroffen und einen Kameradschaftsabend mit ihr und weiteren deutschen Soldaten veranstaltet.
Hier finden Sie die Broschüre mit den Reden zur Gedenkveranstaltung vom VDK.
Militärhistorische Exkursion Flandern 2019 - Teil II
Am nächsten Tag, am 12. Oktober 2019, wurden wir vom neuseeländischen Botschafter in BRÜSSEL zu einer ganz besonderen Veranstaltung als Ehrengäste eingeladen. Der 12. Oktober markiert gerade für Neuseeland und Australien einen besonders blutigen Tag im Ersten Weltkrieg. In der Dritten Flandernschlacht, bei den Entente-Staaten auch „Schlacht von Passchendaele“ genannt, bleibt der Vormarsch der Alliierten im flandrischen Schlamm bei der Ortschaft PASSCHENDAELE stecken. Vor allem Neuseeländer und Australier hatten einen hohen Blutzoll zu zahlen und der Tag der verlustreichsten Schlacht, der 12. Oktober 1917, ging als „darkest day“ des neuseeländischen Militärs in die Geschichte ein. Seitdem wird auf dem weltweit größten Friedhof der Commonwealth War Graves Commission, dem Tyne Cot Cemetery, wo über 11.000 alliierten Gefallene begraben sind, dieser Schlacht gedacht.
Der Delegation der RK Kassel wurde nun die große Ehre zu teil, die Ehrenformation für diese Veranstaltung zu stellen. Zudem legte die RK auch einen Kranz während der offiziellen Zeremonie nieder. In seiner Ansprache würdigte Botschafter Gregory Andrews die deutsche Beteiligung der Kasseler Soldaten ganz besonders. Er betonte, dass Leid, Schrecken und Sterben im Ersten Weltkrieg keine Seite kannte und dass es ein besonders wichtiges aber auch emotional berührendes Zeichen sei, dass nun deutsche Soldaten an dieser Veranstaltung teilnehmen und das Gedenken mit ihrer Anwesenheit zu etwas besonderem machen. Dies sei als Zeichen dessen zu verstehen, wofür unsere Länder nun vereint in der Welt stünden und gemeinsam kämpften. Zur Verdeutlichung dieses Zeichens wurde während der Last-Post-Zeremonie, mit das höchste Zeremoniell der Briten und Commonwealth-Staaten, das Lied vom guten Kameraden durch unseren Kameraden Uffz d.R. Alexander Knauf gespielt. Im Anschluss legten der Botschafter und zwei Mitglieder des neuseeländischen Parlaments Gedenkkreuze an den Grabsteinen der vier gefallenen deutschen Soldaten auf diesem Friedhof nieder und luden den Leitenden und RK-Vorsitzenden, OLt d.R. Valentino Lipardi ein, sie zu einer gemeinsamen Geste der Versöhnung zu begleiten.
Danach wurden die Kameraden aus KASSEL zum Empfang in die Alte Käserei eingeladen.
Militärhistorische Exkursion Flandern 2019 - Teil III
Auch während unserer diesjährigen Exkursion nach Belgien hatten wir die Ehre, einen Kranz zur Last Post unter dem Menentor niederlegen zu dürfen. Dabei waren wir erneut die protokollarische höchste Delegation und daher die ersten, die einen Kranz an diesem Abend niederlegen durften. Auch für die Kameraden, die bereits im vergangenen Jahr dabei gewesen sind, war die Anzahl der Zuschauer erneut überwältigend. Das Menentor in YPERN ist von zentraler Bedeutung in der Gedenkkultur der Briten und der (ehem.) Commonwealth-Staaten. YPERN steht dabei Symbolisch für das britische VERDUN, als Zeichen entbehrungsreichster, verlustreichster Kämpfe. In das Tor sind die Namen von ca. 60.000 Gefallenen Commonwealth-Soldaten graviert, deren Körper nie geborgen werden konnten. Seit 1928 wird an jedem Abend die Hauptstraße von YPERN gesperrt und von der Feuerwehr und der Last-Post-Association eine Last-Post-Zeremonie durchgeführt. Dabei sind 1.000 Gäste keine Seltenheit. An dieser Veranstaltung als deutsche Delegation in Uniform teilnehmen zu dürfen ist eine besondere Ehre.
Militärhistorische Exkursion Flandern 2019 - Teil IV
Der Weiterbildungscharakter der Exkursion kam auch in diesem Jahr nicht zu kurz. So besuchten wir mit dem Hooge Crater Museum bei HOOGHE das größte Museum in Flandern in privater Hand. Dort schlossen wir sofort Freundschaft mit einem deutschen Historiker, der in England lebt uns zu weiten Exkursionen eingeladen hat. Mit der Pond Farm besuchten wir dann das wohl ungewöhnlichste Museum in Flandern. Der junge Eigner und Landwirt hat als Hobby mit seinem Vater einen funktionstüchtigen Panzer aus dem Ersten Weltkrieg in Originalgröße nachgebaut. Sein Museum besteht aus Dingen, die er bei der landwirtschaftlichen Arbeit zu Tage fördert.
Danach besuchten wir einen deutschen Kommandobunker aus dem Ersten Weltkrieg, um ihn dann beim anschließenden Besuch des NATO-Command-Bunkers unter dem Kemmelberg mit einem modernen Bunker zu vergleichen. Als beim belgischen Bunker unter dem Kemmelberg, der einst die Kommandozentrale der NATO-Luftverteidigung aufnehmen sollte, während des Baus das Geld ausging, reichten die Mittel leider nicht mehr für eine ABC-Schutzanlage oder für gepanzerte Türen. Der Bunker, gesichert mit dünnen Holztüren, wurde nur einmal von der NATO während einer Übung benutzt. Er gehört noch immer dem belgischen Militär, seine Baukosten sind weiterhin Staatsgeheimnis.
Zum Schluss unserer diesjährigen Exkursion kamen wir auf dem Heimmarsch an WATERLOO vorbei. Hier gab es noch eine kurze militärhistorische Geländebesprechung durch OLt d.R. Valentino Lipardi, bevor die Gruppe nach eigenem Ermessen die Museen des Schlachtfeldes von 1815 besuchte und dann eigenständig den restlichen Heimweg nach KASSEL antrat.
TCCC-Ausbildung 2019
Die RK Kassel legt Wert auf nationale wie internationale Verbindungen. Immer wieder nehmen ausländische Kameraden an unseren Übungsvorhaben teil. Ab und zu können auch wir an Ausbildungsvorhaben ausländischer Streitkräfte Teilnehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Teilnahme am Tactical Combat Casualty Care (TCCC) bei der US-Armee in GRAFENWÖHR vom 9. bis 13. September 2019.
Ausbildungsbiwak 2019
In diesem VVag-Biwak lag der Schwerpunkt auf infanteristischer Ausbildung, dem Auf- und Ausbau des Platzes der Gruppe, sowie FmDst aller Truppen. Vom 22. bis 24. März durften wir dabei den Wald und das Gelände des Golfplatzes auf dem Anwesen derer von Malsburg, einem alten (kur)hessischen Adels- und Offiziersgeschlecht, als Übungsgelände nutzen. Hier wurde gerade auch das Überleben im Felde mit einfachen Mitteln geübt, sowie Schanzen und Holzarbeiten, was in den meisten öffentlichen Wäldern heute verboten ist.
SiPol-Vortrag 2019
Immer wieder laden wir interessante Gäste zu unseren RK-Abenden ein, die spannende Vorträge zu verschiedenen Themen halten. Meist sind dies sicherheitspolitische Themen, die wir dann in Zusammenarbeit mit der Sektion Kassel der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. durchführen. Diesmal hatten wir am 5. Februar 2019 mit Infrastrukturfeldwebel StFw Enrico Stöcklein einen Gast aus dem militärischen Bereich, der uns in Sachen „Wallmeister“ weiterbildete.
Volkstrauertag 2018
Am 18. November 2018 hat die RK Kassel wieder den Volkstrauertag verantwortet. Besondere Ehrengäste waren diesmal der Militärgeistliche der britischen Armee in Deutschlang, Reverend Richard Downes und die Konsulin der Russischen Föderation aus dem Generalkonsulat in FRANKFURT AM MAIN, Frau Tatjana Kupalova, mit ihrer Tochter. Darüber hinaus haben wir die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niederzwehren intensiviert. Die Gemeinde und der Ortsbeirat haben die Kameradinnen und Kameraden der RK Kassel zum Empfang in den Gemeindesaal der Matthäuskirche in NIEDERZWEHREN eingeladen. Dort konnten sich die Kameraden aufwärmen und stärken, bevor es wieder raus zur Unterstützung der Gemeinde im ökumenischen Gottesdienst und im Anschluss daran zur bekannten Prozession zum Friedhof NIEDERZWEHREN ging. Am Volkstrauertag stellte der Vorsitzende der RK Kassel und Leitende der Veranstaltungen, OLt d.R. Valentino Lipardi, in diesem Jahr das Ende des Ersten Weltkriegs und die Erfahrungen der Flandern-Exkursion in den Mittelpunkt. Besonders bewegend waren die Kranzniederlegung mit Reverend Downes auf dem Niederzwehren Cemetery mit Elementen des „Last Post“ und die gemeinsame Kranzniederlegung mit der russischen Konsulin auf dem Russischen Friedhof am Ehrenmal der Russischen und dem der Deutschen. Reverend Downes nahm zuvor bereits an der traditionellen Veranstaltung der RK Kassel am Ehrenmal in der Karlsaue teil, bei der OLt d.R. Valentino Lipardi die Volkstrauertagsansprache hielt, und nahm danach gemeinsam mit dem Ortsvorsteher am Empfang in Gemeinde NIEDERZWEHREN für die Soldaten teil.
Wieder als Gast dabei war die hessische Ministerin der Justiz, Frau Eva Kühne-Hörmann.
Rede des Vorsitzenden, OLt d.R. Valentino Lipardi zum Volkstrauertag 2018 (PDF)
Militär-historische Exkursion nach FLANDERN, Belgien 2018
Vom 14. bis zum 16. September 2018 führte die RK Kassel für die Kreisgruppe Kurhessen eine mil-hist und taktische Weiterbildung nach Belgien in DVag durch.
Die Übernachtung fand in der Kaserne der belgischen Armee in YPERN statt. Der Name dieser Stadt steht wie kaum ein anderer für die Schrecken des 1. Weltkrieges. Die RK Kassel begab sich anlässlich des Endes dieses Krieges vor 100 Jahren auf Spurensuche an den Schauplatz der blutigsten Schlachten dieses Weltenbrands. Dabei tauschten sich die Kameradinnen und Kameraden aus Kassel auch mit belgischen Soldaten und Reservisten aus. Kernstück der Weiterbildung war die mil-hist-taktische Geländebesprechung, bei der der Leitende, Oberleutnant (d.R.) Valentino Lipardi, die Teilnehmer im Parforceritt an verschiedene Schlüsselstellen im sog. Ypernbogen führte, um ihnen dort den Verlauf der Krieges und die Entwicklung von Taktik und Waffen aufzuzeigen. Anhand von Fotoaufnahmen, Literaturzitaten und Besuchen von monumentalen Zeitzeugen, wurde diese Geländebesprechung anschaulich gestaltet.
Als weiteres Highlight wurde den Reservisten aus Kassel die Ehre zuteil, einen Kranz am Menentor niederzulegen. Dieses Tor symbolisiert vor allem für die (ehem.) Commonwealth-Nationen die Schrecken des Krieges und hat daher eine ganz zentrale Bedeutung in deren Zeremoniell. Die Kasseler Reservisten waren es zwar schon gewohnt, vor etwa 80 Zuschauern Kränze zum Volkstrauertag niederzulegen. Doch hier waren es plötzlich und unerwartet 1.000 Zuschauer.
Am Abend fand dann ein Kameradschaftsabend mit belgischen Kameraden statt.
Den Abschluss der Fahrt bildete die Kranzniederlegung auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Langemark. Dabei wurde die Delegation aus Kassel völlig überraschend von einer belgischen Filmemacherin aufgenommen und in einem Kinofilm anlässlich des Kriegsendes von 1918 verewigt. Ganz am Ende sollte jeder Teilnehmer, der wollte, anhand der bereits in Kassel verteilten Gräberlisten, seinen Verwandten oder Namensvettern suchen und ihm zu Ehren an seiner Grabstelle ein kleines Holzkreuz mit Vergissmeinnicht, der deutschen Erinnerungsblume, niederlegen. Ein bewegender Moment. Hier geht's zum vollständigen (loyal-)Bericht.
Volkstrauertag 2017
19. November 2017: Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen zum Volkstrauertag immer mehr Zuspruch finden. Die Gemeinde Kassel-Niederzwehren, der Ortsvorsteher und der Pfarrer, hat sich an uns gewendet: Es sollte am Abend des Volkstrauertages eine Veranstaltung mit Konfirmanden in der Matthäuskirche in Niederzwehren stattfinden. Danach sollte eine Prozession mit Fackeln und klingendem Spiel den Kranz der Gemeinde auf den nahegelegenen Friedhof verbringen und dort ablegen. Die RK Kassel hat diese Zeremonie durchgeführt und den würdigen Rahmen der Veranstaltung gebildet. Zuvor haben die traditionellen Veranstaltungen der RK zum Volkstrauertag stattgefunden, die Kranzniederlegung mit Volkstrauertagsansprache am Ehrenmal in der Karlsaue und danach die Kranzniederlegung auf dem Niederzwehren Cemetery und dem Russischen Friedhof in Niederzwehren. Auch in diesem Jahr hatten wir russische Gäste unter den Zuschauern.
Unter den Gästen durften wir auch in diesem Jahr wieder die hessische Ministerin der Justiz, Frau Eva Kühne-Hörmann, begrüßen.
Nach der Veranstaltung kehrten die Unterstützer noch beim RK-Vorsitzenden zum Umtrunk ein. Dabei fiel ihnen ein Brand in der Nachbarschaft auf. Ohne Zögern sprangen die Reservisten der RK Kassel zum Brandort und verhinderten bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus.
Rede des Vorsitzenden, OLt d.R. Valentino Lipardi zum Volkstrauertag 2017 am Ehrenmal (PDF)
Jahresabschlussschießen 2017
Der 11. November ist als "Armistice Day " vor allem für Westeuropäer und Angelsachsen ein ganz besonderer Tag. Er erinnert in jedem Jahr an den Waffenstillstand von Compiègne, Frankreich am 11. November 1918 um 5:45 Uhr, der das faktische Ende des Ersten Weltkrieges bedeutet. Aus diesem Grund widmete der Leitende, Oberleutnant (d.R.) Valentino Lipardi, die Ansprache zum Jahresabschlussschießen am 11. November 2017 auch dem Gedenken dieses besonderen Ereignisses. An diesem Schießen in DVag nahmen neben deutschen Soldaten auch Kameradinnen und Kameraden der US-Armee und der brasilianische Militärattaché mit seinem Adjutanten teil. OLt (d.R.) Lipardi begrüßte die Teilnehmer auf der StOSA FRITZLAR daher auf Deutsch, Englisch und Portugiesisch. Nach einem erfolgreichen Schießtag hielt er seine Abschlussansprache auf Englisch und Deutsch. Er stellte vor allem die Schrecken und das Leid der Soldaten in den Gräben des Ersten Weltkriegs in den Mittelpunkt; Leid und Schrecken, das keine Seite, keine Flagge, keine Nation kannte und von allen gleichsam geteilt wurde. Mit Knüppeln, Keulen, Maschinengewehren und schier unendlich viel Munition wurden Menschen und Landschaft zermalmt. Dass nun, kaum 100 Jahre nach dem Ende dieses Weltkrieges, Deutsche und US-Amerikaner Seite an Seite übten und kämpften, in einem freien Europa für eine gemeinsame Sache, das sei wahrlich die größte Errungenschaft unserer Zeit und der Europäischen Union, so Lipardi. Besonders zur Freude der Amerikaner ließ er zum Schluss die Nationalhymnen aller drei Nationen erklingen. Während des Schießens wurde OLt (d.R.) Lipardi vom StOffzRes LKdo HE für seine herausragenden Verdienste um die beorderungsunabhängige ResArbeit ausgezeichnet.
GraPi-Schießen 2017
Die RK Kassel organisierte am 16. September 2017 für die Kameraden der Kreisgruppe Kurhessen ein DVag-Schießen mit der Granatpistole (GraPi) und führte es auf dem StOÜbPl In BAD SALZUNGEN durch. Gleichzeitig wurde durch die aktiven Kameraden des PzGrenBtl 921 die Parallelausbildung im AGSHP und im AGSM (SPz-Marder-Simulator) durchgeführt. Für viele Kameraden war der "scharfe" Schuss mit der GraPi Neuland. Bei dieser Übung haben wir Übungsmunition verwendet.
Sommerfest 2017
Über die Grenzen hinausgehen. Das können wir nicht nur körperlich, sondern auch örtlich. Am 5. August 2017 fand so unser traditionelles Sommerfest am Singliser See bei BORKEN (HESSEN) statt, auf dem Gelände und zusammen mit der Marinekameradschaft BORKEN. Highlights der Veranstaltung waren neben dem ehem. Küstenwachboot der Marine, KW18, das Kutterpullen um die Wette, bei der es Preise zu gewinnen gab. Dem Sieger winkte ein Fass Bier. Standesgemäß konnte der RK-Vorsitzende diesen Titel mit seiner Mannschaft für sich beanspruchen. Spaß hatten dennoch alle Teilnehmer und Gäste. Für die Zivilisten hab es den ganzen Tag über Vorführungen auf dem eigens errichteten Biwakplatz, der spät abends von manchen Kameradinnen und Kameraden zur Übernachtung genutzt wurde.
Ausbildungsbiwak 2017
"Standhafte Chatten"
Das Ausbildungsbiwak (DVag) „Standhafte Chatten“, das wir vom 21. Bis 23. April 2017 auf dem Standortübungsplatz SCHWARZENBORN geplant und durchgeführt haben, war eine unserer bisher aufwendigsten und forderndsten Ausbildungen. Reservisten, aktive Soldaten der Bundeswehr und der US Army, Angehörige des THW und der Freiwilligen Feuerwehr Kassel konnten sich hier aus- und weiterbilden, sowie ihre (körperlichen) Leistungsgrenzen erkennen und überwinden lernen. Aktive UA und OA wurden als Gruppenführer eingesetzt und konnten hier unter körperlicher und mentaler Belastung eine ihnen unbekannte Gruppe führen lernen. Sie konnten so ihre eigene Führungsfähigkeit überprüfen und ihren Führungsstil unter realen Bedingungen entwickeln, ohne sich dabei in einer laufbahnrelevanten Prüfungs- oder Beurteilungssituation zu befinden. Ein besonderes Lob an das Leitungs- und Durchführungspersonal gab es dann auch von den aktiven Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr und der US Army. Gerade ein mehrfach (kampf)einsatzerprobter US-Soldat zeigte sich angetan von der Leistung der Reservisten, der Härte und des Realismus der Ausbildung. Die aktiven Bundeswehrsoldaten merkten an, dass sie eine solche Ausbildung in ihrer Dienstzeit noch nicht erlebt hätten und das man merke, dass in der Vorbereitung viel Arbeit und Herzblut stecke. Das THW unterstützte nicht nur bei einigen Ausbildungsabschnitten, sondern stellte auch zwei Teilnehmer ab. Diese lobten die Übung und gaben an, zum ersten Mal wirklich an die eigenen Leistungsgrenzen herangeführt worden zu sein. Am Ende des Tage überreichte der Landesvorsitzende, Oberst d.R. Volker Stein, dem Vorsitzenden der RK Kassel und Leitenden des Biwaks, Oberleutnant (d.R.) Valentino Lipardi, seinen persönlichen Coin als Zeichen des Lobes, Dankes und seiner Anerkennung.
Winterbiwak 2016
Unser diesjähriges Winterbiwak fand vom 25.11. bis zum 27.11.2016 im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald als VVag statt. Es wurde von SU d.R. Johannes Schellhase geplant und durchgeführt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf Pionier- und Infanterie-Ausbildung. Es wurden Drahthindernisse gebaut, Handgranaten geworden, im Feld orientiert und Funken geübt.
Auch die Teilnehmer der US-Armee und des THW waren begeistert, vor allem von den Kameradschaftsabenden. Mittelpunkt der Veranstaltung war eine einsame Hütte im Wald, die keinen Strom und fließend Wasser nur aus einer Quelle hat. und die mittels Kachelofen beheizt wird. So fanden manche Ausbildungen und die Kameradschaftsabende bei Kerzenschein und am Lagerfeuer statt.
Volkstrauertag 2016
Nachdem wir das Totengedenken der Gefallenen zum Volkstrauertag 2015 bereits eigenständig organisieren mussten, waren wir, die Kasseler Reservisten, auch in diesem Jahr auf uns allein gestellt. Diesmal unterstützte die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) allerdings unser Vorhaben durch unkomplizierte und unbürokratische Öffnung des Ehrenmals für unsere Veranstaltung.
Wir haben es diesmal geschafft, über 80 Personen zu unseren Veranstaltungen am Kasseler Ehrenmal und auf dem Englischen und Russischen Friedhof in Kassel-Niederzwehren begrüßen zu dürfen. Ein sehr gutes Zeichen dafür, dass die Veranstaltungen wichtig sind und auch angenommen werden. Unter den Gästen waren unter anderem ein russischer Oberst als Gesandter der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin und ein orthodoxer Geistlicher aus der Gemeinde Paderborn.
Ein besonderes Highlight bot sich den Kameraden des Kameraden der RK Kassel im Nachgang des Volkstrauertags. Der RK-Vorsitzende, Oberleutnant d.R. Valentino Lipardi, organisierte zusammen mit dem OGefr d.R. Karsten Wegener eine (militärhistorische) Standrundfahrt durch Kassel für den russischen Gesandten. Danach organisierten der Vorsitzende und Kamerad Wegener, der an diesem Tag Geburtstag hatte, einen feierlichen Umtrunk anlässlich des Ehrentages und als Dank für alle Unterstützer des Volkstrauertages in der Küche des Vorsitzenden. Spontan lud man auch den russischen Gesandten zu dieser Veranstaltung ein, der dankend zusagte. Bei Glühwein, Kesselgulasch und Bier kamen dann „Kalte Krieger“ von beiden Seiten friedlich und offen ins Gespräch; ein interessanter Einblick, wie man ihn nur selten erhält, denn der russische Gesandte war Kommandeur einer Art-Einheit, stationiert im Kalten Krieg in der ehemaligen DDR. Kurzerhand wurde die Veranstaltung zu den „1. Niederzwehrener Gesprächen“ umgetauft. Es sollten noch einige weitere folgen und es bildete den Auftakt der internationalen Vernetzung der RK Kassel.
ABC-/SE-Ausbildung 2016
ABC-Maske kurz einmal auf- und wieder abziehen, bei blauem Himmel auf der grünen Wiese. Das kann wirklich jeder. Aber das ist nicht das, was wir uns unter ABC-Ausbildung vorstellen! Darum haben wir, mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Kassel-Niederzwehren, für unsere ABC-/SE-Ausbildung (DVag) am 15. Oktober 2016 auf dem Heeresflugplatz FRITZLAR die alte Sporthalle des Standortes mit Nebel geflutet. Nach einer theoretischen Anleitung und praktischen Ausbildung nach dem Schema VENÜ durch unseren ABCAbwStOffz, mussten die Teilnehmer für die Abschlussübung in Zweierteams Verwundete in der mit Kriechgängen und weiteren Hindernissen versehenen Halle finden und retten. Durch den Nebel war die Sicht auf wenige Zentimeter beschränkt. Die körperliche Anstrengung und die Geräuschquellen, die in der Halle aufgestellt wurden und Gefechtslärm simulierten, machten die Übung für die Teilnehmer zu einer einprägsamen Erfahrung. Der StOffz Res des LKdo HE, Major Gerfin, zeigte sich durch den hohen Grad an Realismus beeindruckt, den er nach eigenem Bekunden so in der aktiven Truppe noch nie erlebt hatte. Zu Beginn der Veranstaltung nahmen alle Teilnehmer zudem an der Fortbildung zum Brandschutzhelfer teil, die durch die Feuerwache FRITZLAR des Zentr. für Brandschutz der Bundeswehr durchgeführt wurde.
AlinKu 2016
AlinKu, kurz für "Alarm in Kurhessen" ist der Name einer Katastrophenschutzübung, welche die Kreisgruppe Kurhessen unter Leitung der RK Kassel und Durchführung der RK Söhrewald am 03.09.2016 als VVag durchgeführt hat.
Sieben Teams von Reservisten aus Hessen und Nordrhein-Westfalen, Sanitätssoldaten und US-amerikanischen GIs traten an, um in der von einem „Erdbeben“ umgepflügten waldreichen Landschaft zwischen Lohfelden und Wattenbach Opfer aufzuspüren, zu versorgen und Brände zu löschen.
Rund 15 Kilometer kämpfen sich die Teams dafür – teilweise – im Laufschritt durchs bergige Gelände, um Hilfe zu leisten. Die zu bewältigenden Stationsaufgaben wurden den Teams vom Roten Kreuz, der DLRG, der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW und der Bundeswehr gestellt.
Sommerbiwak 2016
Vom 18. auf den 19.06.2016 fand das Sommerbiwak der RK Kassel und Kreisgruppe Kurhessen in Kassel-Wahlershausen statt. Die Veranstaltung konnte mangels Teilnehmern nicht, wie zunächst geplant, als DVag auf dem StOÜbPl Schwarzenborn stattfinden. Dennoch konnte die Veranstaltung erfolgreich in eine VVag umgewandelt werden und war mit über 20 Teilnehmern trotzdem gut besucht.
Schwerpunkte der Ausbildung waren Überleben in urbanem Gelände mit einfach Hilfsmitteln, Mine Awareness und Pionierdienst aller Truppen, sowie Gefechtsdienst aller Truppen mit Karte + Kompass, sowie Fernmeldedienst aller Truppen. Als besonderes Highlight fand ein Orientierungsmarsch (zum Teil bei eingeschränkter Sicht) statt, bei dem die Anweisungen für die jeweils nächsten Punkte über verschleierte Funksprüche empfangen wurden.
Die Veranstaltung hat die militärischen Fähigkeiten aller Teilnehmer gefordert und gefördert!
Volkstrauertag 2015
Trotz des Widerstands der Stadt Kassel und des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. beschlossen einige Kasseler Reservisten-, Traditions- und Ehemaligenverbände, unter Führung der RK Kassel, das traditionelle Gedenken an die Gefallenen am Volkstrauertag (15.11.) am Ehrenmal in der Kasseler Karlsaue stattfinden zu lassen. Das Ehrenmal war wegen baulicher Mängel gesperrt. Die RK Kassel konnte den Eigentümer des Ehrenmals, die MHK (Museumslandschaft Hessen-Kassel), aber von der Bedeutung der Veranstaltung überzeugen, sodass sie dennoch stattfinden konnte. Den Soldaten war es ein besonderes Anliegen, gerade an diesem Ort in einer würdigen Zeremonie niederzulegen.
Außerdem führte die RK Kassel die Tradition der Gedenkveranstaltung am Niederzwehren Cemetery – auch ohne die Unterstützung von Stadt Kassel, VDK und Bundeswehr – fort und legte zeremoniell Kränze auf dem „Englischen Friedhof“ und dem „Russischen Friedhof“ nieder.
Herbstfest 2015
Am 11.09.2015 sollte das Herbstfest der Kreisgruppe Kurhessen stattfinden. Es war als Folgeveranstaltung des 2014 erfolgreich von den RKen Kassel, Herkules-Kassel und Baunatal durchgeführten Oktoberfestes geplant. Leider fiel das Fest aufgrund von Planungsschwierigkeiten und dem Ausfall der zuständigen RK aus. Die RK Kassel veranstaltete daher ein Herbstfest als BYOM-Party auf dem Grillplatz der ZAW-BeSt KS in der ehem. Lüttich-Kaserne.
Kurz vor der Veranstaltung erfuhren wir, dass der Block, in dessen Keller sich die Räume der RK Marine-Kassel, also auch unsere Räume, befinden, nunmehr als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt wird. Kurzerhand entschieden wir uns dafür, dass wir die Flüchtlingskinder mit zu der Veranstaltung einladen. Durch großzügige und kurzfriste Spenden der RK Heli, RK Kassel und der Bäckerei Heere konnten über 80 Kinder verpflegt werden und wir hatten ein sehr schönes und sehr emotionales Fest mit unseren neuen Nachbarn in der alten Kaserne.
Sommerbiwak 2015
Das diesjährige Kreisausbildungsbiwak der Kreisgruppe Kurhessen wurde durch die RK Kassel als Sommerbiwak in VVag durchgeführt. Am 25. und 26. Juli haben die Teilnehmer in Stationsausbildung ihre KLF und IGFtrainiert und verbessert. Unter anderem wurde Mine Awareness, Fernmele, Zurechtfinden im Gelände mit Karte und Kompass, Bau von Feldunterkünften, Anlegen von Feuern und Zubereiten von Rohverpflegung im Felde ausgebildet.
Zum Schluss fand noch ein offizieller Leistungsmarsch über 6, 9 und 12km statt, den alle Teilnhemer bestanden haben.
Winterbiwak 2015
Vom 30. Januar bis zum 01. Februar führte die RK Kassel ein Winterbiwak durch.
Das Biwak stieß auf sehr gute Resonanz und war eine Herausforderung für jeden Teilnehmer, sowohl Teilnehmer, als auch Ausbilder. Militärische Kenntnisse wurden gefordert und gefördert, jeder Teilnehmer hat seine Kenntnisse aufgefrischt und/oder erweitert.
Kellerwaldmarsch 2013
Kellerwaldmarsch am 15.02.2013 in Jesberg-Densberg -> hier gehts zum Bericht!
33. Militärschießen BI
33. Militärschießen, 26. - 28.04.2013 auf dem TrÜbPl Senne; Lager Staumühle
Jahresabschlussschießen
Jahresabschlussschießen am 03.11.2012 auf der StoSchAnl Fritzlar -> hier gehts zum Bericht!
Schimmelreiter II
Ausbildungswochenende Schimmelreiter II vom 15. bis 17.04.2011 auf Sylt -> hier gehts zum Bericht!
8. Westmünsterländer
Vergleichswettkampf
8. Westmünsterländer Vergleichswettkampf am 14.05.2011 -> hier gehts zum Bericht!
Pokalschießen VBK 11
Pokalschießen des VBK 11 am 08.05.2010 in Klensby -> hier gehts zum Bericht!
Pokalschießen RK Kassel
Pokalschießen der RK Kassel am 28.08.2010 auf der StOSchAnl Fritzlar -> hier gehts zum Bericht!
Sommerfest der RK Kassel am 28.08.2010 im Yachthafen Kassel -> hier gehts zum Bericht!
Sommerfest der RK Kassel
Syltmarsch 2009
Syltmarsch 2009 vom 20. bis zum 22.03.2009 auf Sylt -> hier gehts zum Bericht!
RK Kassel im Kletterwald
Kletterwald Kassel am 15.08.2009 -> hier gehts zum Bericht!
6. Westmünsterländer Vergleichwettkampf
6. Westmünsterländer Vergleichwettkampf am 22.08.2009 -> hier gehts zum Bericht!
RK Fahrt nach
Bad Reichenhall
Fahrt nach Bad Reichenhall vom 18.bis zum 20.09.2008 -> hier gehts zum Bericht!
Schießen der RK Kassel
Schießen der RK-Kassel am 23.08.2008 auf der StOSchAnl Fritzlar -> hier gehts zum Bericht!
Sommerfest RK Kassel '08
Sommerfest der RK Kassel am 23.08.2008 im Jachthafen Kassel -> hier gehts zum Bericht!